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Vielfältige Angebote während der »Interkulturellen Wochen« in Norderstedt vom 23. September bis zum 3. Oktober

Donnerstag, 15. September 2022

Norderstedt. Die „Interkulturellen Wochen“, die vom 23. September bis zum 3. Oktober stattfinden, werden von der Stadt Norderstedt und der Volkshochschule mit einer Reihe von Partner*innen realisiert.

An den insgesamt 34 Veranstaltungen beteiligen sich wie auch in den vorherigen Jahren viele Norderstedter Vereine, Initiativen und Einrichtungen. Bereits seit 2012 werden in Norderstedt die „Interkulturellen Wochen“ angeboten. Einige der Highlights der diesjährigen interkulturellen Woche sind die folgenden Veranstaltungen:

Unter dem Motto „#offengeht“ reicht das diesjährige Programm von Vorträgen und Onlineveranstaltungen zu Themen wie Energiesparen, Fremdwahrnehmung und Religion, über multilinguale Literaturveranstaltungen, Kunst- und Musikworkshops bis hin zu internationalen Kochkursen und Sportangeboten.

Den Start bildet die Fotoausstellung „Gesichter Norderstedts“ am Freitag, 23. September um 17 Uhr, die die Vielfalt der Norderstedter*innen bildlich darstellt. Von Menschen aus über 143 Ländern, die in Norderstedt ihr Zuhause gefunden haben, werden einige als Portraits in der Hauptbücherei in Norderstedt-Mitte (Rathausallee 50) ausgestellt.

Die Ausstellung „Was‘ los Deutschland?! – ein Parcours durch die Islam-Debatte“ greift die Themen Islamismus, Islamfeindlichkeit sowie den Alltag junger Menschen auf und bietet die Möglichkeit für Begegnung und Austausch zwischen Muslim*innen und Nicht-Muslim*innen. Das Projekt ist im Stadtmuseum von Sonnabend, 24. September, bis Sonntag, 9. Oktober, ausgestellt, die offizielle Eröffnung ist am Montag, 26. September, um 17 Uhr.

Am Samstag, 1. Oktober, stellt die ukrainische Autorin Svetlana Lavochkina ihr neuestes Buch „Die rote Herzogin“ von 19 Uhr an in der Stadtbücherei Norderstedt (Rathausallee 50) vor. In dem Buch geht es um die Ukraine in den 1920er Jahren und es beschreibt die unmenschlichen Auswüchse des stalinistischen Systems zur Sowjetzeit.

„Wir freuen uns nach zwei Jahren der Corona bedingten Unterbrechung endlich wieder die `Interkulturellen Wochen` in Norderstedt anbieten zu können“, betont die Norderstedter Kulturdezernentin Katrin Schmieder.

Wie wichtig gerade auch heutzutage die interkulturelle Arbeit ist, verdeutlicht der aktuelle russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Der Konflikt zeigt aus Sicht der Organisator*innen auf, wie wichtig es ist, sich dauerhaft und gemeinsam für ein offenes und vor allem friedliches Miteinander von Kulturen, Nationalitäten und Religionen einzusetzen.

Viele der Veranstaltungen der Interkulturellen Wochen können kostenlos besucht werden. Es sind ausdrücklich alle Menschen, egal welcher Herkunft, bei den verschieden Angeboten willkommen. Die komplette Programmübersicht gibt es im Internet unter: www.norderstedt.de/interkulturellewochen2022 .