Aufruf der Stadt Norderstedt zum Volkstrauertag

Der Volkstrauertag 2025 (16. November) steht im Zeichen eines bedeutenden historischen Gedenkens: Vor nunmehr 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg – eines der größten Menschheitsverbrechen, das unermessliches Leid über die Welt brachte und Millionen Menschen das Leben kostete.

Der Volkstrauertag bietet die Gelegenheit, gemeinsam der Opfer aller Nationen zu gedenken – der Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft, Terrorismus, Extremismus und Hass. Ebenso erinnern wir an all‘ jene, die aufgrund ihrer Herkunft, Religion, politischen Überzeugung oder ihrer geschlechtlichen beziehungsweise sexuellen Identität verfolgt und entrechtet wurden. Das gemeinsame Erinnern bewahrt ihr Andenken und mahnt uns zugleich, die Werte von Frieden, Freiheit und Menschenwürde zu wahren.

In diesem Jahr eröffnet sich vielleicht eine der letzten Möglichkeiten, gemeinsam mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des 1945 beendeten Zweiten Weltkrieges zu gedenken. Ihre Berichte und Erinnerungen sind ein unschätzbares Zeugnis und Vermächtnis an die nachfolgenden Generationen.

Gerade in Zeiten globaler Unsicherheit – angesichts des anhaltenden Krieges in der Ukraine und der Konflikte im Nahen Osten – wird deutlich, wie zerbrechlich Frieden ist und wie wichtig es bleibt, ihn aktiv zu schützen und zu bewahren.

Die Stadt Norderstedt lädt daher herzlich ein, an den Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag teilzunehmen: Setzen Sie gemeinsam mit uns ein Zeichen für internationale Verständigung, interkulturellen Austausch und ein friedliches Zusammenleben!

Der Volkstrauertag ist nicht nur ein Tag des stillen Erinnerns, sondern auch ein Appell an uns alle, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Lassen Sie uns an diesem Tag innehalten, der Opfer der Vergangenheit gedenken – und zugleich für eine Welt in Frieden, Freiheit und Versöhnung eintreten.

Die Hauptveranstaltung zum Volkstrauertag findet am 16. November 2025 ab 11.15 Uhr am Mahnmal der Kirchengemeinde Garstedt Ochsenzoller Str. 43, 22848 Norderstedt, statt. Die weiteren Kranzniederlegungen finden an folgenden Mahnmalen nach den entsprechenden Gottesdiensten statt: