Politischer Rahmen
In der Politik ist der Erhalt der biologischen Vielfalt seit Jahrzehnten ein wichtiges Thema wie unterschiedliche Abkommen, Strategien und Kooperationsprojekte zeigen.
Kommunale Ebene In Norderstedt wird das Thema biologische Vielfalt vom Umweltausschuss bearbeitet. Er kommt jeden 3. Mittwoch im Monat um 18:30 Uhr zu einer Sitzung zusammen, an der auch die Öffentlichkeit teilnehmen kann. In der Einwohnerfragestunde können sich die Bürger*innen mit Ihrem Anliegen direkt an die Politiker*innen wenden. Seit 2017 ist Norderstedt Mitglied im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“, das den Austausch zwischen den Kommunen vereinfacht und die Relevanz der biologischen Vielfalt in den Kommunen hervorhebt. Mehr Informationen zum Bündnis finden Sie zum Beispiel hier. |
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Nationale Ebene In Deutschland wurde - zusätzlich zum Bundesnaturschutzgesetz - im Jahre 2007 die Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt beschlossen. Ziel der Strategie war es (u.a.), den Rückgang der biologischen Vielfalt bis 2010 in Deutschland aufzuhalten und danach eine positive Entwicklung der Biodiversität einzuleiten. Dieses Ziel wurde weit verfehlt, weshalb die sofortige Umsetzung passender Maßnahmen umso dringender ist. Weitere Informationen zur Nationalen Strategie finden Sie zum Beispiel hier. |
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Internationale Ebene Die Europäische Union (EU) hat im Jahre 2011 die Biodiversitätsstrategie der EU bis 2020 vorgelegt. Sie soll dazu dienen, den Verlust an biologischer Vielfalt und die Verschlechterung der Ökosystemdienstleistungen in der EU aufzuhalten und den weltweiten Verlust an biologischer Vielfalt zu verhindern. Weitere Informationen finden Sie zum Beispiel hier. |
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Globale Ebene Die Vereinten Nationen (englisch United Nations - UN) haben bereits im Jahre 1992 ein Übereinkommen über die biologische Vielfalt erarbeitet (Originaltitel: Convention on Biodiversity), das bisher von 196 Staaten anerkannt wurde. Weitere Informationen finden Sie zum Beispiel hier. |