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Stadtgeschichte kurzgefasst

Norderstedt entstand auf Beschluss der Landesregierung am 01.01.1970 durch Zusammenlegung der Gemeinden Friedrichsgabe, Garstedt (Kreis Pinneberg), Glashütte und Harksheide (Kreis Stormarn). Somit ist Norderstedt zwar eine junge Stadt, aber die Geschichte der vier Ursprungsgemeinden reicht weit zurück.

Die Entwicklung der Gemeinden war bestimmt durch die Nähe zu Hamburg und durch die Lage an oder auf der Harksheide, das bis ins 19. Jahrhundert das größte Heide- und Moorgebiet Holsteins war.

Bezeichnenderweise sind die ersten urkundlichen Erwähnungen Garstedts (1370) und Harksheides (1374) in den Hamburger Kämmereirechnungen verzeichnet. Ein verbindendes Element für diesen Raum stellte der Ochsenzoll dar. Ochsen wurden seit dem 16. Jahrhundert bis Mitte des 19. Jahrhunderts quer durch die Harksheide getrieben und kurz vor der Hamburger Landesgrenze verzollt. Zunächst befand sich der Ochsenzoll auf Garstedter Seite, etwa am Ende der Ulzburger Straße und ab 1840 auf Harksheider Seite am Anfang der Langenhorner Chaussee; hier wurde erstmals eine feste Zollstation gebaut. 1867 wurde Schleswig-Holstein preußische Provinz und die Zollstation aufgehoben.

Der Ochsenweg quer durch die Harksheide bildete seit dem 15. Jahrhundert auch die Grenze zwischen der Herrschaft Pinneberg (Garstedt) und dem Tangstedter bzw. damals noch Tremsbütteler Gebiet (Harksheide). Der Ochsenweg und später die Ulzburger Straße blieb Grenze zwischen Garstedt / Friedrichsgabe einerseits und Harksheide andererseits bis zur Gründung Norderstedts 1970.

Bis 1920 hatten die Ursprungsgemeinden eine unterschiedliche, eigenständige Geschichte. Danach verlief die Entwicklung der vier Dörfer ähnlich.

 

 

Stadtwappen, Stadtfarben

Wappen:
Geviert von Blau und Silber mit rotem Herzschild, darin achteckiger Kompassstein mit Lilie.
Farben:
blau, weiß, rot

 

 

 

 

 

 

 

11.04.2019