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Norwegische Sportler*innen zu Gast in Norderstedt - Stadt ist »Host Town« für die Special Olympics World Games 2023 in Berlin

Dienstag, 17. Mai 2022

Norderstedt. Die Stadt Norderstedt ist ausgewählte „Host Town“ für die Special Olympics World Games Berlin 2023. Als eine von bundesweit 216 Gastgeber-Städten, wird Norderstedt im Juni 2023 eine 82-köpfige Delegation mit Sportler*innen sowie Betreuer*innen-Stab aus Norwegen willkommen heißen. Die Gäste aus Skandinavien werden im Vorwege der Wettkämpfe in der Hauptstadt für vier Tage in Norderstedt zu Gast sein. „Wir sind sehr stolz, `Host Town` sein zu dürfen – und werden alles tun, damit die Gäste aus Norwegen bei uns eine tolle Zeit haben“, sagt Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder.

Wunsch des Organisationskomitees der Special Olympics World Games ist es, dass die fast 190 Delegationen aus aller Welt in den jeweiligen „Host Towns“ nicht nur untergebracht werden und dort trainieren können, sondern vor allem auch „die Menschen vor Ort kennenlernen“. „Das Programm, das wir für die Sportler*innen und deren Betreuer*innen aus Norwegen zusammenstellen, wird verschiedene Möglichkeiten der direkten Begegnung mit Norderstedter*innen beinhalten“, sagt Sozialdezernentin Katrin Schmieder.

Die Stadt arbeitet mit Blick auf ihre Rolle als Gastgeberin der Athlet*innen eng vor allem auch mit dem Inklusiven Sportverein Norderstedt und den Norderstedter Werkstätten zusammen. Die Inklusionsbeauftragte der Stadt, Valentina Müller, sagt: „Sport stärkt und fördert die internationalen Kontakte. Wir freuen uns auf die Rückmeldungen von Norderstedter Vereinen, die bereit sind, die Sportstätten zu stellen und gemeinsame Trainingseinheiten für Sportler*innen mit und ohne Beeinträchtigungen zu organisieren.“

Insgesamt 216 Host Towns sind von den Organisator*innen bundesweit ausgewählt worden. Darunter auch Kiel, Lübeck, Schleswig und der Landkreis Stormarn aus Schleswig-Holstein. Zusammen mit Norderstedt werden sie vom 12. bis 15. Juni 2023 Gastgeber für Athlet*innen mit Beeinträchtigungen sowie deren Angehörige vor Beginn der Wettbewerbe in Berlin sein und somit Sportler*innen aus aller Welt betreuen.

Die Special Olympics sind die weltweit größte, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Sie wurden im Jahr 1968 ins Leben gerufen, um die Akzeptanz und die Rechte von Menschen mit Beeinträchtigungen und die Gesundheit beeinträchtigter Menschen durch aktive sportliche Betätigung zu fördern. Heutzutage sind 5,2 Millionen Athlet*innen Teil der Special Olympics.