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Kunst im öffentlichen Raum

In Norderstedt gibt es über 200 Kunstwerke im öffentlichen Raum. Sie sind öffentlich zugänglich, erfahrbar, erlebbar, bewertbar und geben Auskunft über kultur- und stadtgeschichtliche Entwicklungen. In den Jahren 1976, 1980 und 1985 fanden auf Initiative der Stadt Bildhauer-Symposien mit internationaler Beteiligung statt, die zu zahlreichen Ankäufen führten. Neben der öffentlichen Hand waren vor allem private Bauträger Anreger und Finanziers von Kunstwerken in neu geschaffenen Wohnquartieren. Ein Großteil der Norderstedter Kunst im öffentlichem Raum wurde im Zusammenhang mit öffentlichen Bauvorhaben, insbesondere Schulneubauten, als "Kunst am Bau" realisiert. Diese Werke haben in der Regel den Charakter eines schmückenden Beiwerks. Nach 2006 gab die Veränderung der Schullandschaft einen neuen Impuls für Kunst im öffentlichen Raum. Durch Mensa- und Klassenanbauten an vorhandene Schulkörper wurden Mittel für Kunstprojekte bereitgestellt. 

Lust auf mehr? KUNST@SH führt Sie zu den interessantesten, dauerhaft installierten Kunstwerken quer durch Schleswig-Holstein und Hamburg, quer durch eine überwältigende künstlerische Vielfalt und manchmal auch quer zu gedanklichen und räumlichen Grenzen. KUNST@SH nimmt die Fäden der Kunst auf, die mit ihren Ideen quer über Stadt und Land Menschen verbindet. Entdecken Sie Skulpturen aus Metall, Holz, Keramik und Stein ebenso wie Reliefs, Mosaike und Malereien.

www.sh-kunst.de


46 Kunstobjekte im öffentlichen Raum

Erstmalig wurden die Norderstedter Kunstobjekte im öffentlichen Raum wissenschaftlich gewürdigt, fotografisch dokumentiert und in einem Buch großzügig präsentiert - 46 an der Zahl. In Kooperation mit dem Kunsthistorischen Institut der Christian-Albrechts-Universität Kiel entstand ein 200 Seiten starkes Buch, das zu inspirierenden Erkundungstouren im Norderstedter Stadtgebiet einlädt. Unter der Anleitung von Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers und Dr. Susanne Schwertfeger wurden alle Beiträge zu den 46 Kunstwerken von Student*innen und Lehrenden des Kunsthistorischen Instituts verfasst. Erhältlich ist der sehenswerte Bildband für 14,90 € im örtlichen Buchhandel (ISBN 978-3-86935-441-5).