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»Hempberg« soll Fahrradstraße werden - Stadt Norderstedt will mögliche Gestaltungsvorschläge mit Norderstedter*innen beraten

Montag, 2. Mai 2022

Norderstedt. Die Stadt Norderstedt lädt alle interessierten Norderstedter*innen zu einer Informations- und Beteiligungsveranstaltung zum Thema „Radverkehr“ ein. Die Straße Hempberg soll bis spätestens 2023 zu einer Fahrradstraße umgestaltet werden. Voraussetzung dafür ist, die die Verkehrsbelastung dort zu reduzieren und so die Verkehrssicherheit für den Rad- und Fußverkehr zu erhöhen. Das Projekt wird am Dienstag, 17. Mai, von 18.30 Uhr an in der Aula der Willy-Brandt-Schule (Lütjenmoor 7) in Norderstedt vorgestellt. Einlass ist ab 18 Uhr. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

Zwei Varianten stehen zur Diskussion. Die eine Variante sieht vor, dass der Durchgangsverkehr in der Straße durch eine Absperrung komplett unterbunden wird. Somit wird der Kfz-Verkehr deutlich reduziert. Diese Variante wird der „Arbeitsgruppe Radverkehr“ empfohlen, in der auch die Verkehrsaufsicht und die Polizei Mitglieder sind. Die andere Variante sieht vor, die Straße für den Kraftfahrzeugverkehr in eine Einbahnstraße (Nord-Süd-Richtung) umzuwandeln. Zugleich soll die Einbahnstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben werden. Bei beiden Gestaltungsvarianten, die erörtert werden, sollen die Parkflächen erhalten bleiben.

Bereits jetzt ist der Radverkehr in der Straße gemäß erfolgter Verkehrszählungen die vorherrschende Verkehrsart. Derzeit wird die Straße aber auch in beide Richtungen von Kraftfahrzeugen genutzt, was aufgrund von parkenden Autos regelmäßig zu Konfliktsituationen führt.

Bei der jetzt geplanten Beteiligungsveranstaltung will die Stadt Norderstedt ein Meinungsbild seitens der Bevölkerung dahingehend gewinnen, welche Variante den Anliegenden und auch anderweitig Betroffenen sinnvoller erscheint. Das Ergebnis der Bürgerbeteiligung wird im Anschluss der Politik vorgelegt, um über das weitere Vorgehen zu beraten.

Die Stadt empfiehlt allen Interessierten angesichts der Corona-Infektionslage, bei der Veranstaltung einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, um das Infektionsrisiko weiterhin gering zu halten.