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Meldestelle für Ambrosia artemisiifolia

  Ambrosia

Die Berührung der Pflanze kann entzündliche Hautreaktionen hervorrufen. Bei Blüte (August/September) besteht die Gefahr allergischer Reaktionen durch die Pollen (Heuschnupfen, Asthma).Die Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia kommt schon seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland vor, war aber lange unbeständig und selten. In letzter Zeit wird sie jedoch häufiger gefunden. In anderen europäischen Ländern wie Ungarn, Italien und Frankreich ist sie schon länger als Problempflanze bekannt: einerseits als lästiges Unkraut in landwirtschaftlichen Kulturen, andererseits wegen der Gesundheitsgefahr durch ihren stark allergieauslösenden Pollen.

Empfehlungen zur Bekämpfung  

  • Ausreißen der Pflanze vor der Samenreife
  • Zur Sicherheit sollten alle Pflanzen, die ab Juli abgerissen werden, in Plastiktüten verpackt in den Hausmüll gegeben oder der Müllverbrennung zugeführt werden
  • Für jedes Arbeiten mit Ambrosia sind langärmelige Kleidung und Handschuhe zu empfehlen (Vermeidung Hautkontakt).
  • Bei der Arbeit mit blühenden Pflanzen ist zusätzlich Schutz vor Pollen durch geeignete Atemschutzmaske und Schutzbrille zu empfehlen.  

 Derzeit läuft zur Bestandserfassung ein bundesweites Aktionsprogramm Ambrosia mit einem Monitoring. Dazu ermittelt das Julius Kühn-Institut die Standorte der Pflanzen. Bürgermeldungen werden deshalb in der Außenstelle der Landwirtschaftskammer in Ellerhoop-Thiensen (Tel. 04120 - 7068-213 Herr Lange oder -200 Zentrale, Fax. -212) gesammelt.